Daniel Deutsch

Daniels Kunst lebt aus dem Spannungsfeld von Kontrolle und Loslassen. Seine Holzreliefs entstehen in einem Zustand stiller Präsenz. Dort, wo Denken schweigt und Wahrnehmung beginnt. Im kreativen Prozess wird Zeit bedeutungslos. Was zählt, ist der Augenblick selbst, in dem Material und Vision miteinander sprechen.

Das Holz folgt seinem eigenen Weg und Daniel begleitet es. Nicht als Herr über den Prozess, sondern als aufmerksamer Zeuge. Aus dieser Haltung entsteht eine natürliche Leichtigkeit: Strenge Präzision trifft auf intuitive Bewegung und im Spiel der Gegensätze finden Klarheit und Chaos zu Balance.

Doch hinter der Ruhe liegt Entschlossenheit. Jeder Schnitt, jede Linie, jedes Detail ist getragen von Disziplin und Energie des Werdens. Das Werk wächst nicht aus Zufall, sondern aus beständiger Hingabe. Aus der Bereitschaft, sich dem Unbekannten zu stellen und darin Form zu finden.

Seine Kunst ist Einladung und Erinnerung zugleich: innezuhalten, zu berühren, zu atmen und den Moment zu erleben, in dem das Sichtbare und das Unsichtbare ineinander übergehen. Denn wahre Form entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch das Vertrauen in den Fluss des Schaffens.

Daniel's Kunstwerke
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Statement

"Ich erschaffe Kunst an der Schnittstelle von Tradition und Innovation, wo künstliche Intelligenz als kreativer Partner hilft, das Unsichtbare sichtbar und das Digitale berührter zu machen."

Daniel Deutsch

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Biographie

Daniel vereint in seinem Werdegang Technik, Intuition und die Suche nach innerer Präsenz. Geboren in Österreich, studierte er Rechtswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien und Künstliche Intelligenz an der Johannes Kepler Universität Linz. Zwei Disziplinen, die Präzision und Denken in Systemen verlangen, und die heute in seiner künstlerischen Arbeit eine neue Sprache finden. Nach Jahren in Technologie- und Forschungsprojekten verlagerte sich sein Fokus zunehmend auf die Grenzen zwischen dem Digitalen und dem Materiellen: die Erforschung, wie eine maschinelle Idee in Holz Gestalt annimmt.

Seine Werke wurden in Wien und darüber hinaus gezeigt. In Kontrast und Dialog mit traditionellem Kunsthandwerk ebenso wie in zeitgenössischen Kontexten. Daniel folgt dabei keinem linearen Weg, sondern einem zyklischen Prozess von Forschen, Scheitern und Neuwerden. Jede Ausstellung ist für ihn weniger Präsentation als Teil einer fortlaufenden Meditation: ein Raum, in dem der Dialog zwischen Material, Maschine und Mensch sichtbar wird. Seine Laufbahn bleibt ein Experiment im Fluss. Getragen von derselben Haltung, mit der er arbeitet: konzentriert, offen, kompromisslos gegenwärtig.